Drumcircle

Drumcircle


Ein Drumcircle ist kein Trommelunterricht.
Ein Drumcircle ist die Erlaubnis zum Trommeln.

Was ist ein Drumcircle?

Ein Drumcircle ist eine besondere Gelegenheit um Rhythmus, Lebensfreude, Energie und Gemeinschaft zu erleben. Er versetzt eine Gruppe aus ganz unterschiedlichen Teilnehmern in die Lage, spontan und ohne langes Üben gemeinsam Musik entstehen zu lassen. Dabei geht es nicht um die Beherrschung von Spieltechniken oder spezifischen Rhythmen. Instrumente und Anregungen aus unterschiedlichen Kulturkreisen können frei miteinander kombiniert werden. Im Drumcircle steht nicht das Endergebnis, sondern das dorthin führende Gruppenerlebnis im Vordergund. Das macht jeden Drumcircle wieder anders, niemals vorhersagbar und nicht wiederholbar.

Wie kann das funktionieren?

Schlaginstrumente lassen sich besonders leicht intuitiv bedienen. Der Leiter des Drumcircles, der so genannte "Facilitator" (aus dem Englischen "to facilitate" = "erleichtern"), hilft der Gruppe durch behutsame Lenkung, ihre zunächst unkoordinierten Aktionen zu einem gemeinsamen Groove zu vereinen. Durch verschiedene Spiele und Aktionen hilft er den Mitspielern dabei, den Gruppenrhythmus immer abwechslungsreicher und wirkungsvoller zu gestalten.

Wer kann mitmachen?

Jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht, musikalischem, kulturellem, religiösem oder sozialem Hintergrund kann im Drumcircle mitspielen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber auch langjährigen Musikern kann der Drumcircle noch neue Erfahrungen bereiten. Der Drumcircle ist eine seltene Gelegenheit, bei der Anfänger und Fortgeschrittene gleichzeitig und gleichberechtigt musikalisch aktiv sein können.

Wieviele Menschen können mitspielen?

Für bis zu 100 kann ich Instrumente mitbringen.
Aber auch mit sehr kleinen Gruppen ist es möglich.

Für wen kann ein Drumcircle angeboten werden?

Drumcircles können für jede denkbare Gruppe angeboten werden und die verschiedensten Veranstaltungen bereichern. In Schulklassen, Kollegien, Seminaren oder Tagungen kann ein Drumcircle zur Teambildung und einer verbesserten Wahrnehmung der Gemeinschaft beitragen. Betriebsfeiern, Vereinstreffen, Sommerfeste oder öffentliche Veranstaltungen können um diesen spektakulären Programmpunkt erweitert werden. Auch im Rahmen privater Familienfeiern sorgen Drumcircles für Stimmung. Die Teilnahme ist vom Schulbeginn bis ins hohe Alter möglich. Öffentliche Drumcircles können einfach spontan besucht werden.
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Was braucht man dafür?

Einen ausreichend großen Raum und einen oder mehrere Stuhlkreise für alle Mitspieler. Vielfältige Instrumente, von kleinen Rasseln über Klanghölzer, Glocken, Handtrommeln bis hin zu klanggewaltigen Basstrommeln können von mir zur Verfügung gestellt werden.

Was kostet ein Drumcircle?

Für die Preiskalkulation sind verschiedene Faktoren bestimmend: z.B. Zahl der Mitspieler, Dauer der Veranstaltung, Anzahl und Art bereitzustellender Instrumente, Aufwand zum Aufbau des Trommelkreises, Anfahrtskosten.
Bitte setzen Sie sich wegen eines individuellen Angebotes mit mir in Verbindung. Am bequemsten über das Kontaktformular.
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All you can beat!

Große und kleine Trommeln, Rasseln, Glocken und vieles mehr.
Alle Klänge haben Platz im Drumcircle.

Was hat man davon?

Als Mitspieler kann man erleben, wieviel Spaß es macht, gemeinsam Neues auszuprobieren. Die Teilnehmer synchronisieren sich im Rhythmus, lernen, aufeinander zu hören und ihre Umgebung anders wahrzunehmen. Neben diesem musikalischen Vergnügen erleben Mitspieler im Drumcircle vielfältige Aktionen, die dazu beitragen, dass Gruppenstrukturen neu bewertet und eingefahrene Sichtweisen verändert werden. Man lernt neue Menschen kennen und entdeckt an Bekannten neue Eigenschaften. Viele Menschen, die sich selbst für unmusikalisch halten, können im Drumcircle zum ersten Mal feststellen, dass auch sie in der Lage sind, kreativ Musik zu machen. Eine Erfahrung, die sich positiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt. Diese Effekte treten bereits beim ersten Mitspielen auf, werden aber durch Wiederholung noch verstärkt. Erfahrene Drumcircle-Spieler entwickeln zunehmend mehr Experimentierfreude und Selbstvertrauen.

Hilft das der Gesundheit?

Auch wenn ich ausdrücklich nicht als Therapeut arbeite, erzielen Rhythmus und Klang von ganz alleine eine heilende und ausgleichende Wirkung. Bei einem Drumcircle nach der HealthRhythms-Methode kann dabei die emotionale Ebene der Musik noch stärkere Beachtung erfahren.

Auch Menschen mit Beeinträchtigungen können am Drumcircle teilhaben. Bereits seit Jahren leite ich Drumcircles erfolgreich in Gruppen der Seniorenpflege, sowie für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen oder Erkrankungen. Aus meinem reichhaltigen Fundus suche ich auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen passende Instrumente, um sich aktiv zu beteiligen.
Musik bildet eine Möglichkeit zur Kommunikation auch für diejenigen, die nicht sprechen können. Sie setzt Emotionen frei und schafft soziale Verbindungen.

Da im Drumcircle kein Leistungsdruck erzeugt wird, wird das Trommeln häufig gleichzeitig als anregend und entspannend empfunden.

Wer hat das erfunden?

Ende der 60er Jahre kamen in den USA häufig Gruppen von jungen Menschen zusammen, die frei und ungezwungen zusammen trommelten. Jedoch fehlte diesen völlig führungslosen, "anarchistischen" Trommelkreisen eine musikalische Entwicklung, da sich diese Gruppen keinem Leiter unterwerfen wollten. Einige unzufriedene Mitspieler ersannen jedoch Methoden, durch sanftes Eingreifen die Trommelgruppen in ihrer musikalischen Entwicklung zu unterstützen, ohne die persönliche Ausdrucksfreiheit der Mitspieler einzuschränken.

Die Methoden wurden im Laufe der Jahrzehnte verfeinert und zu einem einzigartigen musikalischen Konzept ausgebaut. Inzwischen werden Drumcircles in ganz unterschiedlichen Bevölkerungsschichten erfolgreich eingesetzt. Der Kalifornier Arthur Hull, einer der Begründer dieser Bewegung, bildet heute rund um den Globus Menschen zu Drumcircle-Facilitatoren aus. Auf allen Kontinenten kann man mittlerweile Drumcircles erleben. Durch das Internet ist es möglich, dass die Mitglieder dieser Bewegung international eng miteinander in Kontakt stehen können. Eine weltweite neue Rhythmuskultur entsteht.
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